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Der Naturschutz und die Eiben der
Natur
❤
Eibenholz steht unter
Naturschutz
☛ Da Eiben all~zu langsam wachsen, ist das Eibenholz eines der
dauerhaftesten, festesten und härtesten Hölzer. Vor vielen
Jahrhunderten wurden aus dem Eibenholz wegen seiner Härte für
Pfahlbauten verwendet. In den Pfahlbauten am Bodensee,
Federsee, in der Schweiz und Österreich fand man viele
Gebrauchsgegenstände aus Eibe, wie Schüsseln, Löffel und Kämme.
Heute noch werden die Eiben wegen ihrer Elastizität für Pfeil
und Bogen verwendet. Eiben wurden oft an alte Burgen gepflanzt,
da sie für die Herstellung von vielen Waffen verwendet wurden.
Von den Kelten ist bekannt, dass sie als Pfeilgift mit
Eibensaft ihre Pfeile vergifteten. Auch wurden Eibennadeln
früher für Mord, Selbstmord und bei Abtreibungen eingesetzt.
Das Holz der Eiben war im 16. Jahrhundert der wichtigste
Handelsartikel. Nach dem Raubabbau des begehrten Eibenholzes
musste eine Schonzeit erlassen werden. Bis die modernen
Forstwirtschaft die Eiben verdrängte, wurden in Süddeutschland
durchschnittlich 10000 Eiben pro Jahr gefällt. Viele Ortsnamen
weisen auf große Eibenwälder hin, wie beispielsweise Eibensee,
#Eibenbach, Eibenstock, Eibental, Eibiswald, Ibenhain,
Ibental.
☛ In Süddeutschland existieren schätzungsweise 30.000
wildwachsende Eiben. Weitere Verbreitungsgebiete der
wildwachsenden Eiben sind in Deutschland im Harz und in
Thüringen. Dabei ist das Bodetal oberhalb von Thale zu
nennen.
☛ Hieronymus Bock stellt fest, dass der Rauch der Eibe gegen
Mäuse eingesetzt wurde.