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Wer bin ich – 8-Phasen Erikson:

 

Wer bin ich – nach den 8-Phasen von Erikson:

Der Regenbogen, dieses schillernde Wunder am Firmament, flüstert uns zu: »Nach dem Unwetter kommt stets die Sonne.« Er malt mit seinen Farben ein Versprechen von Schönheit und Diversität in den Himmel. Wie ein geheimnisvoller Wegweiser fordert er uns auf, die Rätsel des Daseins zu lösen und der Frage nachzugehen: „Wer bin ich eigentlich?“ Es ist eine Odyssee, die uns ermutigt, das Alltägliche hinter uns zu lassen und in die unergründlichen Weiten unseres Seins vorzudringen.

Wer bin ich?

Eine Frage, die so zeitlos wie ein Ledersessel ist, aber dennoch frischer als der Duft von Druckertinte auf einem brandneuen Tagebuch. Sie ist der Startschuss für eine Expedition ins Unbekannte, ein wilder Ritt auf dem Karussell der Selbstfindung. Es ist eine Odyssee auf der Suche nach dem heiligen Gral der Persönlichkeit, ein Puzzle, bei dem jedes Stück ein Teil unseres bunten Ichs ist. Wir sind nicht einfach ein Cocktail aus vergangenen Erlebnissen, sondern auch die Kapitäne unserer Träume und Hoffnungen, geprägt von einem Kaleidoskop an Begegnungen und Abenteuern. Also schnallt euch an, Freunde – es wird ein heiterer Trip durch die Galaxie der Identität!

Der Ausdruck „Trip durch die Galaxie der Identität“ könnte symbolisch in zwei Bedeutungsebenen für eine Reise durch verschiedene Gesichtspunkte der eigenen Persönlichkeit und Identität stehen. Es erinnert an Douglas Adams berühmtes Science-Fiction-Abenteuer „Per Anhalter durch die Galaxis“, wo Figuren auf abenteuerliche Weise durch das Universum reisen.

In der Welt der Psychologie stolpern wir über Eriksons »acht Phasen der Identitätsentwicklung«, ein faszinierendes Modell, das uns durch die Achterbahnfahrt der menschlichen Entwicklung führt. Auf dieser Reise durch acht spannende Etappen begegnen wir verschiedenen Herausforderungen und Krisen, die uns kneten und formen wie Teig in den Händen eines Bäckers – und am Ende hoffentlich zu einem gut gebackenen Charakter führen!
— Erik H. Erikson, der deutsch-amerikanische Meister der Psychoanalyse, hat uns das Modell der »acht Phasen der Identitätsentwicklung« geschenkt, das wie eine spannende Reise von der Wiege bis zur Bahre ist. Jede Etappe bietet ihre eigenen Herausforderungen, die es zu meistern gilt, um den nächsten Level zu erreichen.

Hier ein kurzer Überblick über diese abenteuerlichen Phasen:

 1. **Ur-Vertrauen vs. Ur-Misstrauen** (1. Lebensjahr):

In der spannenden Phase des **Ur-Vertrauens gegenüber Ur-Misstrauen** steht das Kind am Scheideweg: Wird es der Welt mit einem enthusiastischen High-Five oder einem skeptischen Stirnrunzeln begegnen? Diese Phase ist entscheidend dafür, ob ein Kind lernt, der Welt und seinen Mitmenschen Vertrauen zu schenken. Ein „High-Five“ symbolisiert hier ein Kind, das voller **Optimismus und Zuversicht** ins Leben startet. Diese Geste, bei der zwei Menschen ihre Hände zu einem freudigen Klatschen zusammenführen, steht oft für Freude und Anerkennung. Übertragen auf die kindliche Entwicklung, spiegelt es die Entstehung einer positiven und vertrauensvollen Einstellung wider – ein High-Five fürs Leben, um es mal so zu sagen!

2. **Autonomie vs. Scham und Zweifel** (2. bis 3. Lebensjahr):

Die Kleinen testen ihre Superkräfte der Selbstständigkeit – entweder wird’s ein Triumphzug oder ein kleiner Walk of Shame (Verlauf der Schande) mit endlosem Weinen.

3. **Initiative vs. Schuldgefühl** (4. bis 5. Lebensjahr):

Die Minis setzen sich Ziele, als würden sie die Welt erobern – oder sie fühlen sich, als hätten sie den Keks der Schwester gestohlen. Sie können sich auch überwältigt fühlen, wenn ihre Versuche, unabhängig zu sein und eigene Entscheidungen zu treffen, missglückt sind oder auf Kritik oder Überbehütung stoßen.
In dieser Phase der Entwicklung ist es von Bedeutung, dass Kinder ermutigt werden, ihre Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Kreativität auszuleben. Dabei sollen sie ihre Neugier oder ihrem Entdeckerdrang nicht direkt bewusst sein. Dadurch werden die Kinder schon früh in der Lage sein, Verantwortung für ihre Handlungen zu übernehmen. So entwickeln die Kinder ein gesundes Selbstbewusstsein.

4. **Werksinn und gegenüber dem Minderwertigkeitsgefühl** (6. Lebensjahr bis zur Pubertät):

Es ist die Zeit der kleinen Meisterwerke und des Stolzes – oder der Moment, in dem man sich unsichtbar fühlt.

Der **Werksinn** ist ein Begriff aus Eriksons Theorie der psychosozialen Entwicklung und bezieht sich auf die vierte Phase, die Kinder im Alter von etwa 6 Jahren bis zur Pubertät durchlaufen¹. In dieser Phase wollen Kinder nützliche Dinge tun und schaffen, vorwiegend mit ihren eigenen Händen. Sie möchten an der Welt der Erwachsenen teilhaben und für ihre Leistungen Anerkennung und Lob erhalten.

In diesem aufregenden Alter streben Kinder danach, Bedeutendes zu vollbringen und sich als geschickt und kompetent zu erweisen. Sie sind es leid, so zu tun, als ob, und möchten stattdessen ein echtes Stück vom Kuchen der Erwachsenenwelt abbekommen. Werden sie in dieser kritischen Phase nicht ernst genommen oder ihre Anstrengungen ignoriert, kann das zu einem Gefühl der Minderwertigkeit führen. Es besteht die Gefahr, dass sie eine gestörte Selbstwahrnehmung entwickeln und Aggressivität gegenüber Schwächeren zeigen. Langfristig kann dies zu einem Verlust der Identität führen, besonders wenn sie den Eindruck bekommen, nicht in der Lage zu sein, mit den Großen mitzuhalten.

Der Sinn für Arbeit und Leistung (Werksinn) ist ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg zu einem robusten Selbstbewusstsein und der Verantwortung, in der Gruppe oder beim Miteinander zu glänzen und seinen Teil beizutragen. Es ist die Kunst, Kinder zu bestärken und sie dabei zu unterstützen, ihre Talente zu erkennen und zu fördern, sodass sie sich als geschätztes Mitglied der Gesellschaft wahrnehmen können.

5. **Identität vs. Identitätsdiffusion** (Jugendalter):

**Identität gegen Identitätsdiffusion** – klingt wie der Titel eines spannenden Films, ist aber eine der Schlüsselphasen in Eriksons Theorie der psychosozialen Entwicklung, die sich auf die stürmische Zeit der Jugend bezieht. In dieser Phase des Lebens steht man vor der spannenden Aufgabe, ein klares Selbstbild zu formen und ein Gefühl für die eigene Identität zu entwickeln. Es ist die Zeit, in der man sich fragt: »Wer bin ich eigentlich?« und »Was macht mich einzigartig?«.“
Diese Phase ist geprägt von der Suche nach einem Platz in der Welt und dem Bestreben, die eigene Persönlichkeit zu definieren. Es ist eine Reise voller Abenteuer, Selbstentdeckung und manchmal auch ein wenig Drama – ganz wie im Kino!

In diesem Umfeld ist **Identität** ein spannendes Puzzle, das Jugendliche Stück für Stück zusammensetzen. Sie tauchen ein in die Welt der Selbstfindung, erkunden ihre Werte und Überzeugungen und probieren aus, welche gesellschaftliche Maske ihnen am besten passt. Es ist eine Zeit des Experimentierens mit verschiedenen Rollen, Ideen und Beziehungen, um das große Bild ihres Ichs zu entdecken und zu gestalten. Wie ein Chamäleon, das seine Farben wechselt, testen sie verschiedene Seiten oder Richtungen ihrer Persönlichkeit, um zu sehen, welche feinen Unterschiede am hellsten leuchten. Es ist eine Reise voller Überraschungen und Offenbarungen, bei der sie lernen, dass Identität nicht nur eine Frage des Seins, sondern auch des Werdens ist.

Identitätsdiffusion ist wie ein Schauspiel der Teenager (Jugendliche). Denn die Heranwachsenden besitzen keine klare Identität oder suchen danach. (Wer bin ich und wie will und werde ich von anderen gesehen? Werde ich überhaupt gesehen?
Dieser Prozess spielt sich in der Psyche ab.
Stellt dir vor, die Jugendlichen sind die Hauptdarsteller in einer Serie namens »Wer bin ich eigentlich?«.

Die jungen Menschen irren durch die Welt, auf der Suche nach ihrem eigenen Drehbuch für ihr Leben – auf der Suche nach ihrem »Ich«, auf das, was sie wollen und können. Sie sind sich unsicher, welche Rolle ich in meinem Leben einnehmen möchte.

Hier wäre ein leicht verständliches Buch »Wer bin ich?« wichtig.

Denn manchmal fühlt sich die Jugend wie ein Puzzle, bei dem jedes Teil eine andere Identität darstellt, aber keines so recht passt. Das kann zu einer Menge Kopfzerbrechen und Fragezeichen über ihre Zukunft führen – ein echtes Abenteuer in der Welt der Selbstfindung!

Die erfolgreiche Navigation durch diese Phase ist entscheidend für das Erreichen einer stabilen und gesunden Erwachsenenidentität. Wenn Jugendliche eine feste Identität entwickeln, fühlen sie sich sicherer und gerüstet, um die Herausforderungen des Erwachsenenlebens anzugehen. Wenn sie jedoch in der Identitätsdiffusion verharren, können sie Schwierigkeiten haben, sich in der Gesellschaft zurechtzufinden und persönliche Beziehungen aufzubauen.

Teenager auf der Suche nach dem Ich – entweder finden sie es oder sie suchen weiter im Nebel der Möglichkeiten.

6. **Intimität und Solidarität vs. Isolation** (Frühes Erwachsenenalter):

Junge Erwachsene auf der Pirsch nach tiefen Verbindungen – entweder wird’s was Ernstes oder sie bleiben im Single-Klub.

7. **Generativität (Fortpflanzungsfähigkeit, Reproduktionsfähigkeit, Zeugungsfähigkeit) vs. Stagnation und Selbstabsorption)**.

Dies bezieht sich auf das Erwachsenenalter:
Die mittleren Jahre sind fürs Geben und Nehmen – entweder man blüht auf oder man dreht sich im Kreis.

8. **Ich-Integrität – (Widerstandsfähigkeit, Zuverlässigkeit, Unverletzlichkeit, Ehrlichkeit, Seriosität, Vertrauenswürdigkeit) gegenüber der Verzweiflung**:

(Dies ist das spätere Erwachsenenalter):
Die Senioren schauen zurück und machen das große Lebens-Check-in – entweder mit einem Lächeln oder mit dem Wunsch nach einem Neustart.
Und wenn man diese Krisen meistert, wird man zum »gut gebackenen Charakter« – weitestgehend der Kuchen des Lebens, lecker und reich an Erfahrung!

„Was macht mich aus?“ – eine Frage, die sich liest wie ein farbenfrohes Mosaik, zusammengesetzt aus unzähligen Momenten, Beziehungen und Entscheidungen. Es ist ein lebendiges Kunstwerk, das in ständiger Bewegung ist, sich immer wieder neu gestaltet und entfaltet. Jeder von uns ist ein Original, geprägt von einer eigenen Geschichte und Persönlichkeit. Und obwohl wir alle so einzigartig sind, ist es doch das Band der Menschlichkeit, das uns untrennbar miteinander verwebt.

Wir entdecken, dass unsere Existenz die Grenzen des Sichtbaren übersteigt. Wir sind nicht nur Statisten, sondern die Drehbuchautoren und Regisseure unserer eigenen Saga. Auf dieser Bühne des Daseins übernehmen wir die Rolle des mutigen Hauptdarstellers. Wie ein Regenbogen, der stolz den Himmel schmückt und das Leben in all seinen Farben auf die Beine stellt.
Freude gefeiert wird.

Demnach schreiten wir mutig voran und setzen unsere Reise fort. Tauchen wir ein in die bunten Tiefen unseres Daseins und enthüllen die Antworten, die in uns schlummern. Denn die Frage »Wer bin ich?« ist mehr als eine bloße Frage – sie ist eine Aufforderung. Eine Aufforderung, über uns selbst hinauszugehen, zu lieben und das Leben in seiner ganzen Pracht zu feierlich begehen.

Was ist »Identität« und »Individualität«? Identität ist das Gesamtbild eines Menschen, Individualität seine Einzigartigkeit und Persönlichkeit die Art, wie er sich ausdrückt und handelt.