Nahtoderfahrungen als Fenster zur geistigen Welt
Nahtoderfahrungen sind die Fenster in die geistige Welt
Nahtoderfahrungen erleben Patienten, welche sich zeitweise in der Nähe des Todes befinden.
Diese Nahtod-Erfahrungen beinhalten eine weit verbreitete Vielfalt an persönlichen Erfahrungen mit dem Lebensende.
Diese Thematik der Nahtoderfahrungen untersuchen viele Wissenschaftler. Sicher ist, dass nach unserem körperlichen Tod ein Leben mit Sicherheit nicht gleich zu Ende ist und ein innerer Geist als Seele bezeichnet aus unserem Körper austritt.
Dabei streiten sich die Wissenschaftler, ob diese Nahtod-Erfahrungen von unserem Gehirn gesteuert wird oder ob ein bewusstes Sein außerhalb unseres Körpers existieren kann.
Forscher ermittelten, dass sogar mehr als 30 Prozent der Patienten mit Nahtoderfahrungen negative Nahtoderlebnisse erfahren. Eine Dunkelziffer von Patienten besagt, dass viele Patienten nicht von ihren schreckenserregenden Erlebnissen berichten, aus diesem Grund kann man sagen, dass ein beträchtlicher Teil der verstorbenen Menschen gleich nach dem Lebensende nicht so recht glücklich ist.
Der Psychiater Dr. Georg Ritchie machte seine persönlichen Nahtoderfahrungen als erster populär. Vorher getraute sich keiner derartigen Erlebnisse aus dem nahen Tod zu berichten.
Der US-amerikanischer Psychiater und Präsident der Richmond Academy of General Practice George G. Ritchie berichten von seinen außerkörperlichen Erfahrungen nach seinem zeitweisen körperlichen Tod im Alter von 20 Jahren. Er war Soldat und Medizinstudent und wurde durch eine Virusgrippe am 11. Dezember 1943 aus dem Leben gerissen.
Er war ein sehr aktiver junger Mensch und hatte in seinem Leben sehr viel vor. Ihm passte diese Erkrankung zu diesem Zeitpunkt absolut nicht.
Wegen einem sehr hohen Fieber und beidseitigen Lungenentzündung lag Ritchie in einer 24-Betten-Isolierstation eines 5000-Betten-Armee-Lazaretts. Ritchie starb plötzlich während einer Röntgen-Untersuchung. Der verantwortliche Arzt stellte nach zweimaliger eingehender Untersuchung den Tod von Ritchie fest.
Plötzlich fand sich Ritchie ein einem Ein-Bett-Zimmer wieder. Er sprang aus dem Bett, fand aber seine Sachen nicht mehr. Er suchte verzweifelt seine persönlichen Sachen, fand sie aber mehr. Er schaute in sein Bett und stellte per erstaunen fest, dass ein Mann in dem Bett liegen. Verwundert erblickte er den Mann an, er sah so aus wie er. Er hielt sich nicht weiter mit diesem Fall auf, sondern rannte aus dem Zimmer, wo ein Feldwebel ihm entgegenkam.
Er fragte im Korridor den Feldwebel, aber der Feldwebel reagierte nicht. Er stellte fest, dass der Feldwebel ihn überhaupt nicht wahrnahm. Er eile zur schweren Metalltür um zum Ausgang zu gelangen. Blitzartig stand er draußen und eilte schon in Richtig Bahnhof. Ihm war klar, den Zug in seine Heimatstadt Richmond hatte er verpasst, so eilte und flog er in einer unvorstellbaren Geschwindigkeit durch Landschaften. Es ist ja Winter, aber er empfand keine Kälte als auch Hitze.
Er wunderte sich über die Tatsachen. Jetzt wird das Unmögliche möglich, aber er hatte keine Zeit sich groß Gedanken über alle Geschehnisse zu machen. Seine Gedanken zeigten ihm den Weg und er flog verhältnismäßig schnell über schneebedeckte und bewaldeten Landschaften.
Während er über die Landstriche flog, sah er eine größere Stadt unter sich. Er dachte, dass er hier anhalten möchte und schon ging er durch die Straßen. Er sah eine hell beleuchtete Café-Gaststätte. Hier wollte er einen Mann fragen, welcher in diesem Café hineingehen wollte. Plötzlich stand er auf dem Fußweg, als wenn „der Gedanke und die Bewegung identisch geworden wären. Er sprach den Mann an, aber der Mann reagierte auf seine Fragen nicht. Er wollte den Mann anfassen, aber er griff ins Leere. Genauso ging es ihm am Halterungsseil eines Telefonmastes, als er sich ratlos anlehnen wollte, gleitet er durch das Seil hindurch. Er stellte die Ungeheuerlichkeit fest, dass feste Materie keinen Widerstand bietet. Ihm ist die Fähigkeit Dinge anzufassen, ist ihm verloren gegangen. Es wird noch schlimmer, er erkannte, dass er keinen Körper mehr besitzt. Ohne Körper kann er von niemanden erkannt werden!
Jetzt fragt er sich, was er überhaupt ist.
Ihm ist ja nicht bewusst, dass er verstorben ist und dass nur noch sein Bewusstsein seine denkende Persönlichkeit ausmacht!
Ihm überkommen die große Einsamkeit und er fühlt eine Sinnlosigkeit!
Mit einem Mal kommen ihm die Gedanken, als er den fremden Mann im Armee-Lazarett in seinem Bett liegen sah. War ich das gewesen?
Jetzt fragt er sich; wie kann er seinen stofflich festen Teil vom Körper wieder zurückbekommen? Ohne Körper bin ich kein Mensch!
Jetzt eilte er wieder ins Lazarett zurück und wollte seinen Körper suchen. 200 Baracken und viele Betten. Es ist ein enormer Komplex und er eilte von einer Station zu anderen. Er fühlte sich absolut verwirrt, da er seinen Körper nicht mehr fand. Er hatte sich persönlich von außen noch nie so richtig gesehen, wie kann er hier seinen Körper finden? Es entwickelte in ihm Panik und Depression. Er schrie ohne Erfolg einen Techniker in der Röntgenabteilung an. Er wusste ja auch nicht, wie lange dies her ist, ihm ist jedes Zeitgefühl abhandengekommen. Sind es Minuten, Stunden, Monate oder Jahre her? Er weiß dies nicht mehr.
Mit einem Mal erschrak er. Hier das Zitat aus seinem Buch Rückkehr von morgen
von George G Ritchie: „Da war jemand im Bett, aber das Laken war ihm ganz über den Kopf gezogen worden, nur die Arme lagen außerhalb der Decke. Merkwürdig steif und gerade sahen diese Arme aus, unnatürlich, die Handflächen nach unten gekehrt. – Am dritten Finger der linken Hand war eine kleine goldene Eule auf einem Oval eines schwarzen Onyxes.“ Er wollte das Betttuch über diesen Körper zurückziehen, um den toten zu betrachten, aber das funktionierte nicht. Feste Materie, wie dieses Betttuch ist für ihn ein leerer Raum. Obwohl er es versuchte, diese Person zu berühren, gelang es ihm nicht. Er fühlte sich, als wenn er sich auf einen anderen Planeten befindet, soweit kam ihm diese tote Person vor.
In meiner depressiven Stimmung sank Ritchie zu Boden; „bin ich tot?“
Er dachte sich: „Nein mein lebloser Körper liegt hier, ich bin geistig total lebendig. Ist dies nicht ein Wunder?“
Mit einem Mal wurde der Raum unheimlich hell. Die Helligkeit von der sich der Raum erfüllte, kann man nicht beschreiben.
Ihm kam plötzlich der Gedanke auf, hätte er noch seine körperlichen Augen: „Dieses Licht würde die Netzhaut in dem Zehntel einer Sekunde zerstören. Nein, korrigierte ich mich selbst, nicht das Licht. Er! Er würde zu hell sein, um ihn anschauen zu können. Denn jetzt sah ich, dass es nicht ein Licht war, sondern ein Mann aus Licht, obwohl dies genauso wenig möglich war für meinen Verstand wie die unbeschreibliche Intensität der Helligkeit, die seine Gestalt ausmachte.“ (Zitate aus dem Buch Rückkehr von morgen von George G Ritchie.)
„Steh auf!“ vernahm Ritchie im inneren. Ritchie sprang auf, obwohl er keinen Körper besitzt. Er hörte auf die Worte des Mannes. Der hell erleuchtete Mann sprach, dass er „Jesus, Gottes Sohn sei“. Ritchie war ein sehr gläubiger Mensch, deshalb war es für Ritchie eine Ehre direkt vor Jesus zu stehen!
„Aber dies war nicht der Jesus aus meinen Sonntagsschulbüchern. Jener Jesus war nett, freundlich, verständnisvoll. Diese Person war selbst Kraft.“
(Nebenbei bemerkt, mit der Bezeichnung „Gott“ wird unser Bewusstsein bezeichnet, so wird die Figur „Jesus“ sein Geist sein. Wir finden für solche Phänomen keine Worte! Anders Gläubige erleben Begegnungen aus ihrer Glaubensgemeinschaft. Manche Verstorbenen werden auch von schon vorher verstorbenen guten Bekannten oder Angehörige total real begleitet.) Die aufkommenden Gedanken waren keine Ahnungen oder Auffassungen, sondern total reales und plötzliches Wissen. Auf unsere Gedanken kommt einfach das vollständige Wissen als Antwort auf uns zu. Wir bemühen uns hier auf der Erde im materiellen Leben um uns Wissen anzueignen, dagegen in der geistigen Welt ist das Wissen einfach da.
Jesus nahm Ritchie mit nach oben in den Himmel und zeigte ihm die geistige Welt, so wie wir uns nur wundern können.