Der materielle Mensch
Wie viel Erde braucht der Mensch? Die Erzählung über die Gier des materiellen Besitztums von Lew Tolstoi;
vom Autor Leo Tolstoi
Oscar Wilde ein irischer Schriftsteller der viel charakteristischen Witz verdeutlicht!
Was ist der materielle Mensch?
Das Streben nach immer mehr!
Menschen streben kontinuierlich nach mehr Besitztümern und folgen dem Prinzip des Größer-Höher-Schneller-Weiter-Besser. Der auf Materielles fokussierte Mensch betrachtet sich als Individuum, das seinen Reichtum und somit seinen Status erhöhen kann. Dieser Status symbolisiert unsere Autorität und die Rolle, die wir in der Gesellschaft einnehmen. In einer materiell geprägten Welt spielen jene die Hauptrolle, die über Macht verfügen. Macht wird oft mit Geld oder anderen materiellen Werten gleichgesetzt.
Die Macht über Menschen
Die geheimen Spielregeln der Macht: und die Illusionen der Gutmenschen
von der Autorin Christine Bauer-Jelinek
Christine Bauer-Jelinek, geboren 1952, ist eine Psychotherapeutin, Wirtschaftscoach und Sachbuchautorin. In ihrem Buch thematisiert sie die Strukturen und Sprachen der Macht. Sie erforscht, wie Menschen Macht ausüben.
Ist Macht eine Form der Herrschaft? Macht entsteht, wenn jemand eine Gruppe von Menschen führen kann. Die Mitglieder dieser Gruppe passen sich dem Anführer an. Der Mächtige setzt seinen Willen durch, während sich die anderen fügen.
Braucht man diese Macht wirklich?
Der Begriff der Macht impliziert das Gegenteil: Ohnmacht, also das Fehlen von Macht. Es lässt sich argumentieren, dass die Abgabe von Autorität an andere ein Akt der Demut oder Barmherzigkeit ist. Generell wird der Status einer Person oft mit ihrer Machtposition als Führungskraft gleichgestellt.
Führung der Zusammenarbeit
Zusammenarbeiten: Mal klappt es. Mal klappt es nicht.
Eine gute Zusammenarbeit mit Mitarbeitern und Kollegen ist entscheidend; so sieht es auch Ute Herscheid als Diplom-Betriebswirtin. Jedoch ist das Gegenteil von Führung die Kooperation. Wenn eine Gruppe gemeinsam die optimalen Lösungen erarbeitet, sind Personen erforderlich, die die Teamleitung übernehmen. Toleranz und der Wille zur Zusammenarbeit sind dabei für die Menschen in der Gemeinschaft von größter Bedeutung.
„Setze einem Menschen einen Hut auf, und du wirst seinen Charakter erkennen.“. („Den Hut aufsetzen“ bedeutet, in eine Führungsposition befördert zu werden.)
Der Status von außen wirkende Motivation
Status ist eine Form der Motivation, bei der wir nach außen einen bestimmten Eindruck von uns vermitteln möchten. Wir präsentieren uns bewusst so, wie andere uns wahrnehmen sollen. Mit dem angestrebten Status versuchen wir, etwas in unserer Umwelt zu erreichen. Status, verstanden als Ansehen, ist die Belohnung, die wir von anderen ersehnen und die unserem Verstand entgegenkommt.
Wenn wir jedoch auf unser Herz hören, ist ein von außen zugeschriebener Status nicht notwendig. Indem man seinem Herzen folgt, ohne auf den Status zu achten, lebt man nach dem Prinzip der inneren Freiheit, frei von äußeren Zwängen.
Status wird stets von außen bestimmt und ist fremdbestimmt. Beim Aufstieg auf der Karriereleiter strebt man eine Erhöhung des Status an. Somit ist Status eine Anerkennung für geleistete Arbeit und dient dazu, sich von anderen abzugrenzen. Dies führt zu Konkurrenz und Rivalität. Ein falscher Schritt kann zum Fall führen, und plötzlich ist der Status verloren.
Zusammenarbeit in der Gemeinschaft
Die Neuentdeckung der Gemeinschaft: Chancen und Herausforderungen für Kirche, Quartier und Pflege
von Coenen-Marx Cornelia
Cornelia Coenen-Marx wurde 1952 geboren und ist als deutsche evangelische Theologin, Pastorin und Publizistin tätig.
In der Zusammenarbeit sieht es anders aus. Man ist Teil eines Ganzen und kann durch Abstimmung oder die besten Ideen seinen eigenen Status verbessern. Hierbei handelt es sich um etwas, das aus dem Inneren kommt. Es geht nicht um Belohnung, sondern um die Einzigartigkeit jedes Mitarbeiters. An diesem Punkt fühlen sich Menschen wohl, es entstehen sinnvolle Ansichten und Konzepte. Jeder entwickelt seinen Status aus eigener Kraft und lebt dabei seine Leidenschaft aus.
Das Fazit zum eigenständigen Leben
Da jeder Mensch einzigartig ist und in seinem sozialen Umfeld unterschiedlich aufwächst, lässt sich keine universelle Regel für das Verhalten festlegen. Niemand kann einem anderen seine Art zu leben vorschreiben. Wir sollten bei der Gestaltung unseres Lebens auf unsere Intuition hören. Entscheidungen sollten aus unserem Innersten kommen. Es ist wichtig, dass wir lernen, unserem Bauchgefühl mehr Beachtung zu schenken. Jede Entscheidung ist individuell und nicht auf andere übertragbar. Es ist nicht zielführend, das Leben anderer als Vorbild zu nehmen oder nachzuahmen. Eine „Kopie“ ist kein eigenes Lebenswerk, sondern eine Fremdbestimmung. Das nächste Kapitel heißt: „Bewusst leben“.
Die Überflussgesellschaft
„In einer Gesellschaft des Überflusses wird das Wesentliche zum Mangel.“
sinngemäß nach einem Zitat von Ernst Ferstl
Ernst Ferstl, geboren am 19. Februar 1955, ist ein österreichischer Lehrer und Autor.
Das Buch von von Michael Braungart , William McDonough:
„Intelligente Verschwendung: The Upcycle: Auf dem Weg in eine neue Überflussgesellschaft„.
In einer Gesellschaft des Überflusses ist es wichtig, das Loslassen zu üben, um sich nicht mit unnötigen materiellen Werten zu belasten. Der Überfluss kann die Energieflüsse blockieren. Am Lebensende kann das Festhalten an materiellen Dingen den Aufstieg in höhere geistige Sphären erschweren und die Reifung des Bewusstseins behindern.
Weiterlesen: Lebe Deine Selbstbestimmung
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Der materielle Mensch, die Illusionen, die Überflussgesellschaft, das Streben nach Besitz und Macht, die Gemeinschaft und die Zusammenarbeit.